Erstellt: 09. Juni 2016

 

 

Mit einem Neunsitzer Bus und acht Rädern im Gepäck ging es für die SGH Mountainbiker am vergangenen Wochenende nach Hochburg / Ach bei Burghausen. Der letzte Teil des Technikkurses stand mit einem erwartungsvollen Programm vor der Tür. Während am Samstag die aus den vorhergehenden Kursen erlernten Techniken mit Trainer Peter Beer nochmal intensiv geübt werden konnten, wurde der Sonntag für eine Ausfahrt ins Chiemgau genutzt.

 

 

 Angekommen am Übungstrail in Hochburg wurde als erstes die Aussicht auf Burghausen und die längste Burg Europas bestaunt. Nach einer Stärkung mit dem selbst gemachten Sauerkraut-Schokoladenkuchen (...kein Spaß! ;)) und dem Ausladen und Anlegen der Ausrüstung ging es dann endlich los. Zum Warmwerden wurden die ersten Übungen in der Ebene abgehalten. Nachdem Peter sich vom Können der Schüler überzeugt hatte, wechselte man den Untergrund gegen den anspruchsvolleren Trail.

 

 

Die Teilnehmer übten hier gezielt einzelne Elemente. Begonnen wurde mit dem sogenannten „Double“, der aus zwei aufeinanderfolgenden Rampen besteht. Ziel ist es von der ersten Rampe so abzuspringen, dass man auf der zweiten sanft landet. Nach einigen zögerlichen Versuchen klappte dies bald viel besser. Die nächste Herausforderung bestand darin eine 3 m tiefe Senke mit senkrechtem Ein- und Ausgang zu durchfahren. Die augenscheinlich höchstriskante Fahrt in die Tiefe wurde erst mit großem Respekt betrachtet, aber dann wagten sich die ersten Mutigen an die Aufgabe. Mit einem gewissen Anlauf näherten sie sich dem Abgrund und bis sie erkannten, dass es doch ziemlich steil ist, war es schon zu spät. Keine Sekunde später war man auf der anderen Seite des Grabens. So überwanden alle Teilnehmer diese Schwierigkeit (und damit den Schweinehund) ohne Komplikationen.

 

 

 

Ein weiteres Highlight waren die „Drops“. Dieser Absatz wurde erst im Kleinen überfahren. Die nächste Stufe war einen kniehohen „Drop“ zu überspringen. Es folgten noch weitere Bausteine, wie Steilabfahrten, Spitzkehren und Steilkurven. Am Ende des Tages wurde dieser Trail am Naturfreundehaus Hochburg / Ach mehrmals im Ganzen durchfahren, wodurch jeder noch für sich trainieren konnte. Der anstrengende Tag fand abends seinen Ausklang beim Essen und ein paar Bierchen.

 

 

Am nächsten Tag ging es zum etwa 50 Minuten entfernten Kloster Höglwörth. Von hier startete die Tour „Höglachter“. Während am Samstag nur wenige Wolken zu sehen waren, startete der Sonntag mit leichtem Regen …und endete mit starkem. Aber dies konnte der Stimmung nichts anhaben. Ganz im Gegenteil forderte der nasse Untergrund die Teilnehmer viel mehr, was den Spaß steigerte. Wo anfangs noch Pfützen gemieden wurden, fuhr man später einfach mittendurch. Über rutschige Wurzeln zu schlittern, den Schlamm durch die Gegend zu schleudern und die Regentropfen ins Gesicht zu bekommen steigerte das Erfolgsgefühl nach der beendeten Tour umso mehr. Der Dreck wurde im nachhinein einfach bei einem Sprung (mitsamt der Kleidung) in den angrenzenden See abgewaschen. Vor der Heimfahrt gab es noch als Belohnung eine knusprige Schweinshaxe im Wirtshaus.

 

 

 

In den drei Kurswochenenden haben die Teilnehmer viel dazu gelernt und können jetzt Hindernisse überqueren, die im Frühjahr noch nicht denkbar waren. Ein großer Dank gilt Peter Beer, der die Kurse mit viel Spaß und Erfolg für alle Beteiligten gestaltete. Bei dementsprechenden Interesse können auch zukünftig wieder Mountainbikekurse sowohl für Einsteiger als auch zur Auffrischung für Fortgeschrittene organisiert werden. Ansprechpartner ist Markus Meyer (, 0175/5284587).

 

 

 

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