Erstellt: 19. August 2019

Nachdem man in den vergangenen drei Ligaspielen keine Punkte einfahren konnte, war das Ziel für die SGH einen Dreier aus Seubersdorf mitzunehmen. Vor allem wollte man von Anfang an sicher stehen und möglichst kein Gegentor kassieren, da man in bisher fünf Partien schon 17 Gegentore hinnehmen musste. Doch schon in der 6. Spielminute musste Torwart Bernd Beer zum ersten Mal hinter sich greifen. Nach einem langen Pass auf den rechten Flügelspieler enteilte dieser der SGH-Abwehr und legte den Ball nach innen, wo der mitgelaufene Stürmer den Ball am herauseilenden Beer vorbeischieben konnte. Die richtige Antwort darauf hatte in der 9. Minute beinahe Stefan Reil, der nach einem Freistoß aus dem Halbfeld den Ball mit der Brust souverän annahm, aber die Kugel mit einem Drehschuss nicht im Kasten von Seubersdorf versenken konnte. Ab der 15. Spielminute war dann fast nur noch die SGH die agierende Mannschaft und die Tormöglichkeiten für die Gäste häuften sich. Das erste Tor für die Schamerer ließ nicht lange auf sich warten, und so erzielte Korbinian Dobmeier in der 17. Minute den Ausgleich zum 1:1. Dobmeier holte sich den Ball im Mittelfeld ab und marschierte unbedrängt Richtung gegnerisches Tor. Mit einem satten Schuss aus 20 Metern versenkte er den Ball im rechten unteren Eck und ließ dem Seubersdorfer Schlussmann keine Chance. In der restlichen ersten Halbzeit kam die SGH noch zu einigen Torabschlüssen, war aber nicht zwingend genug und konnte nicht in Führung gehen.

Die Zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte. Die SGH war die spielbestimmende Mannschaft und hatte schon wenige Minuten nach Wiederbeginn mehrere gute Chancen wobei die Abschlüsse jedoch zu lasch waren und der gegnerische Torwart somit keine Probleme hatte. In der 51. Minute drang Stefan Reil über rechts in den Strafraum ein, verpasste aber den Abschluss und so konnte der Torwart die Großchance vereiteln. Und wie es im Fußball so oft läuft galt wieder einmal der Spruch „Wer die Dinger vorne nicht rein macht, der bekommt sie hinten“. In der 53. Minute wurde der Seubersdorfer Stürmer auf der rechten Seite freigespielt, ließ einen SGH-Abwehrspieler stehen und brachte eine scharfe Flanke nach innen. Der in der Mitte lauernde Mitspieler grätschte den Ball unhaltbar ins Tor. Die Seubersdorfer nutzten ihre wenigen Chancen eiskalt aus und die SGH musste somit wieder einem Rückstand hinterher laufen. Die SGH konnte sich zwar in der Folgezeit mehrere Chancen erarbeiten, es war jedoch ein Standard in der 80. Minute, der den erlösenden Ausgleich brachte. Lukas Scherübl verwandelte aus ca. 20 Metern, wobei der Ball durch die Mauer ging und der Keeper den aufsetzenden Ball nicht mehr abwehren konnte. Beflügelt durch den Ausgleich wollte die SGH jetzt mehr und drückte auf den Führungstreffer. Kurz vor Schluss hatte man aber noch Glück nicht noch einmal in Rückstand zu geraten, denn ein strammer Schuss der Eintracht traf nur den Querbalken.

Fazit: Die SGH war in dieser Partie über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, konnte jedoch die zahlreichen Torchancen nicht nutzen und es fehlte bei den Torschüssen oft die nötige Anspannung. Ganz anders verhielt sich das bei der Eintracht aus Seubersdorf, die aus nur einer Hand voll zählbaren Abschlüssen zwei Tore erzielen konnte. Für die SGH wäre aber in diesem Spiel mehr drin gewesen, weshalb man mit einem 2:2 Unentschieden nicht wirklich zufrieden sein kann.