Erstellt: 11. Oktober 2019

Im November wird bei der SGH gewählt: Tom Greil stellt sich als Vorstand zur Verfügung

Seit der letzten turnusgemäßen Wahl ist der Posten des zweiten Vorstands vakant. Agathe Heß trat, wie langfristig angekündigt, 2018 nicht mehr an. Rund eineinhalb Jahre wurde der größte Verein in der Pfarrei von einem Duo geführt. Nach intensiver Suche und auch der Arbeit im Führungsgremium selbst konnten Florian Meyer und Robert Gaßner mit Thomas Greil eine hervorragende Person gewinnen, die sich im November bei der Mitgliederversammlung den SGHlern stellt.

„Mit Tom haben wir ein sportliches und auch funktionärstechnischen Eigengewächs gewinnen können“, lobt SG-Vorstand Florian Meyer den neuen Mann, der so neu gar nicht mehr ist: Mitglied der legendären Bezirksoberliga-Mannschaft, Jugendtrainer, Vereinsbeirat, aktiv in praktisch allen Abteilungen. Die Vorstände beschreiben Greil als anerkannt im ganzen Verein. Auf sein Wort wurde bereits in der Vergangenheit gehört.

Rund ein Jahr haben 3. Vorstand Robert Gaßner und sein Kollege Meyer gesucht. Der Weg war nicht leicht. „Wir mussten erst einmal analysieren, welche Aufgaben auf den neuen Vorstand mit zukommen“, so Gaßner. Seit man das Vorstandsressort für Agathe Heß im Jahr 1996 zugeschnitten hat, haben sich die Rahmenbedingungen geändert. Ein anderes Sportangebot, Konkurrenz durch neue Vereine und Angebote, ein anderes Feizeitverhalten der Gesellschaft und viele weitere Themen. Das habe auch das Anforderungsprofil an den zweiten Vorstand verändert.

Ein Sportverrückter soll Sportvorstand werden

Für die beiden Vorstände war klar: „Der neue zweite Vorstand muss der Sportvorstand werden.“ Er soll sich um die aktiven Sportler, die Sportabteilungen und die Weiterentwicklung des Sportangebots kümmern. „Die Größe unseres Vereins und die umfangreichen Führungsaufgaben lassen es einfach nicht mehr zu, dass dieser – wichtigste – Bereich eines Sportvereins nebenbei erledigt wird“, sagt Robert Gaßner.

Thomas Greil passe sowohl von seinen Ideen und Ansichten, als auch mit seiner positiven Sportverrücktheit ideal für diesen Job und auch ideal in die Vorstandschaft sind die SGH-Bosse sicher. Insbesondere bei den Zukunftsherausforderungen für die SGH wird Tom an Antworten arbeiten. Der Trend von den traditionellen Mannschaftssportarten hin zum Individualsport ist ein Thema. „Weg vom Verein, hin zum Fitnessstudio mit diversen Kursen“, bringt es 1. Vorstand Florian Meyer auf den Punkt und Robert Gaßner ergänzt: „Darauf wollen und müssen wir eine Antwort finden wenn wir als Verein in Zukunft überleben wollen."

Bei der Vorstellung der Personalie im Vereinsbeirat stieß der Vorschlag auf großen Beifall. Nun wird sich Thomas Greil bei der jährlichen Mitgliederversammlung im November dem Votum der SGHler stellen, die dann eine Nachwahl bis zur nächsten turnusgemäßen Wahl im Jahr 2022 vornehmen.

Agathe Heß ist das Gesicht der offenen Jugendarbeit bei der SGH

Die bisherige zweite Vorständin hat ja 2018 bei der turnusgemäßen Neuwahl ihr Amt in die Hände der Mitglieder zurückgelegt. Sie ist das Gesicht der „offenen Jugendarbeit“ in Hohenschambach. „Agathe hat dieses Angebot in ihrem Amt geprägt und prägt es immer noch“, so der SGH-Chef.


3 Fragen an Thomas Greil:

Tom, was gab den Ausschlag für dich, dieses Amt zu übernehmen?

Das Freizeichen meiner Frau (lacht). Aber im Ernst: Die Position gibt es in der künftigen Form heute noch nicht. Es reizt mich, etwas Neues mitzugestalten und das Angebot für die Menschen in der Pfarrei zeitgemäß aufzustellen. Auch bei uns ändern sich die Arbeitsformen und Lebensumstände – und darauf sollten wir als SGH auch eingehen.

Was wirst du als Erstes machen, wenn du gewählt wirst?

Natürlich muss ich erst einmal gewählt werden. Ich möchte im Verein Sparringspartner für die Abteilungen sein. Und dazu will ich erst einmal auch intern arbeiten.

Und was ist das erste komplett neue Angebot, das es unter deiner Regie geben wird?

Ich probiere selbst viel aus. Unterm Strich geht es aber darum nicht nur Sachen zu machen, die mir persönlich gefallen. Ziel ist doch, das Angebot für die Menschen vor Ort zu schaffen.