Erstellt: 11. Februar 2019

Anne-Kathrin Kalden heißt die neue Abteilungsleiterin der SGH-Tennisabteilung. Bei der Abteilungsversammlung vergangenen Donnerstag sprachen ihr die Mitglieder das Vertrauen aus. Roland Knörnschild hatte sich nach 30 Jahren nicht mehr zur Wahl gestellt. Die stellvertretende Abteilungsleiterin bleibt Alexandra Nurtsch.

 

Roland Knörnschild erinnerte eingangs an die Anfänge der Tennisabteilung in einer Zeit, als Steffi Graf und Boris Becker für einen Tennis-Boom sorgten. Am 7. Juli 1988 sei in einer Beiratssitzung das erste Mal über eine Tennisabteilung gesprochen worden,  eine Woche später habe die erste Infoveranstaltung für die Öffentlichkeit stattgefunden. Wenig später die zweite und Knörnschild wurde zum kommissarischen Abteilungsleiter ernannt. Etwa ein Jahr später wurde die Baugenehmigung für zwei Tennisplätze im Haderthal erteilt. Eine Woche später, am 29. Juli 1989, wurde mit dem Bau begonnen. Zahlreiche Mitglieder mit ihren Familien und Nicht-Mitglieder brachten sich damals mit ein. Die Finanzierung stemmten die Mitglieder und zahlten drei Jahre ihre Beiträge im voraus.

Anne-Kathrin Kalden überreichte Roland Knörnschild ein Geschenk.

 

Am 24. Juni 1990 wurden die beiden Tennisplätze eröffnet. Fünf Jahre später folgten die Plätze 3 und 4. Wie Knörnschild weiter sagte, ist die SGH seit 1996 immer zwischen zwei und acht Mannschaften im Punktspielbetrieb vertreten. In diesem Jahr sind es sechs, zwei davon in der Landesliga.

 

Als seine persönlich schönsten Momente bezeichnete Knörnschild seinen ersten Vereinsmeistertitel und den Aufstieg der Herren 40 in die BK2 im Jahr 2002. Der grauenvollste Moment sei das Unwetter 2016 gewesen, das die Tennisplätze regelrecht weggeschwemmt hatte. Knörnschild dankte zahlreichen Mitgliedern und ganz besonders seiner Frau Angelika für die Unterstützung in den vergangenen 30 Jahren. 

 

SGH-Vorstand Florian Meyer sprach in seinem Grußwort von einem historischen Tag für die SGH. „Das was du für die Abteilung und den Verein geleistet hast, kann man nicht in Worte fassen“, würdigte er Knörnschilds Verdienst. 30 Jahre habe er mit viel Engagement die Abteilung geführt. „Für uns als Verein sind solche Leute einfach ein unschätzbarer Wert.“ Die Entwicklung der Abteilung sei aller Ehren wert. Sie habe sich zum sportlichen Aushängeschild der SGH entwickelt. „Das ist dein Verdienst“, sagte Meyer.